Donnerstag, 24. Juli 2008

Windend

Der Regen fällt zu schnell,
als dass die Tropfen noch das rote
Abendlicht einfangen
und es grün färben könnten.

Zwischen den Strahlen
zischt unwirsch ein Lufthauch:
Ihm steht die warme Farbe nicht,
die die Dämmerung ihm gab.

Auf leisen Pfoten streift
die Nacht heran und legt
dem Wind eine Trense an
aus dunkelblauem Leuchten.

Ungerührt ziehen die Wolken
weiter und lassen Nacht
und gezähmte Luft
mit den Sternen allein.

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